Elisabeth Lanz (37) feiert als „Tierärztin Dr. Mertens“ in der ARD große Erfolge. Im Privatleben ist ihre süße Tochter Maria (3) ihr ganzes Glück. Im Interview mit Schöne WOCHE verrät die sympathische Schauspielerin, wie sie Beruf und Mutterrolle meistert und warum sie sich manchmal für ihre Tochter zurücknehmen muss.
Wenn Lanz für Dreharbeiten vor der Kamera steht, kann sie sich auf beste Betreuung für Töchterchen Maria verlassen: „Meine Kinderfrau Helga. Sie ist Lehrerin im Ruhestand und hat ein tolles Händchen für die Kleine. Sie zu haben ist ein echter Glückstreffer.
Wenn sie Zeit mit ihrer Tochter verbringt, kommt es Lanz in erster Linie auf die Qualität der gemeinsamen Zeit an: „Viele Frauen gehen von 8 bis 17 Uhr arbeiten", sagt die TV-Tierärztin zu Schöne WOCHE, „am Abend kümmern sie sich um den Haushalt. Da bleibt wenig Zeit, sich intensiv mit den Kindern zu beschäftigen. Diese Frauen tun mir persönlich sehr leid. Genauso gibt es Mamas, die den ganzen Tag zu Hause sind, ihre Kinder aber lieber vor dem Fernseher parken, anstatt sich mit ihnen zu beschäftigen.“
Neben der Mutter-Tochter-Zeit soll Einzelkind Maria auch viel Kontakt zu anderen Kindern haben: „Ja, das ist mir sehr wichtig“, so Lanz in Schöne WOCHE und fügt hinzu: „Manchmal erlebe ich da auch Dinge, bei denen mein Mutterherz schmerzt.“
Als Maria beispielsweise kürzlich im Urlaub auf fremde Kinder zuging, diese sie nicht mitspielen lassen wollten und sie sogar auf den Rücken schlugen, fühlte die 37-Jährige zwei Seelen in ihrer Brust: „Am liebsten wäre ich hingerannt und hätte sie weggezerrt. Aber das wäre falsch gewesen. Kinder brauchen auch solche Erfahrungen.“
Es widerspreche ihrem natürlichen Mutterinstinkt, aber Lanz sagt selbst: „Ich arbeite ständig an mir, um diesen Beschützerinstinkt in mir zu unterdrücken. Ich muss mich selbst disziplinieren, damit ich nicht zu sehr über meine Tochter glucke.“
Katrin Hienzsch
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