Hamburg, 9. April 2019 – Sie ist seit fast 20 Jahren erfolgreich im Geschäft und fasziniert das Publikum mit ihren ausdrucksstarken Rollen. Keira Knightley ist durch Filme wie „Fluch der Karibik“ oder „Stolz und Vorurteil“ zu einer weltweit gefeierten Schauspielerin aufgestiegen. In ihrer neuen Rolle im melodramatischen Historienfilm „Niemandsland“ (ab 11.04.) verkörpert die 34-Jährige eine traumatisierte Mutter. Im Gespräch mit MADAME (EVT 03.04.) erzählt die Schauspielerin, wie das Muttersein ihr Berufsleben und ihre feministischen Ansichten beeinflusst.
Die Geburt ihrer Tochter hat Keira Knightley nicht nur als Schauspielerin verändert: „Es hat mich als Menschen verändert. Ich habe einen anderen Blick auf das Leben, seit ich Mutter bin, und jede Erfahrung, die ich im Leben mache, erweitert auch meinen Horizont als Schauspielerin. Aber es bedeutet nicht, dass ich plötzlich eine Mutter besser verkörpern könnte. Das kann eine Kollegin, die keine Kinder hat, genauso gut.“
Durch ihren Beruf ist die junge Mutter häufig auf Reisen und hat ihre Tochter immer dabei. Eine Betreuung am Filmset kann sie dabei nicht in Anspruch nehmen: „Die gibt es leider nicht, und tatsächlich würde ich sagen, dass das einer der Hauptgründe dafür ist, warum es Frauen in der Filmbranche immer noch deutlich schwerer haben als Männer.“ Ihr ist bewusst, dass es bei Firmen mit geregelten Arbeitszeiten womöglich einfacher wäre, eine Kinderkrippe anzubieten, macht aber deutlich: „Gleichzeitig kann es doch aber nicht so kompliziert sein, einen zusätzlichen Wohnwagen zu mieten, mit Spielzeug zu füllen und eine Person dafür zu bezahlen, die Kinder zu beaufsichtigen. Gerade alleinerziehenden Müttern – und auch Vätern – würde das mit Sicherheit neue Jobmöglichkeiten eröffnen, die sie ohne eine solche Betreuung vielleicht absagen müssten.“
Um diese Gleichberechtigung zu erreichen müssen aber nicht einfach Kindergärten am Set eingeführt werden: „Der erste und wichtigste Schritt ist natürlich nach wie vor, dass mehr Frauen als Regisseur und Produzent zum Zug kommen. Das sind die Positionen, in denen Entscheidungen getroffen werden, die Auswirkungen auf das ganze Team haben. Und dann würden vermutlich auch Themen wie Kinderbetreuung ernster genommen.“
Auch in der Erziehung ihrer Tochter bleibt Keira Knightley ihren feministischen Ansichten treu: „Ja, weil ich mich noch viel mehr dabei ertappe, selbst in Stereotypen gefangen zu sein. Es erschien mir ganz selbstverständlich, ihr eine Puppe zu kaufen und eben keine Eisenbahn. Immer wenn ich das gemerkt habe, habe ich bewusst gegengesteuert, also hat Edie auch eine Eisenbahn, Bauklötze und eine kleine Werkbank.“ Sie möchte ihre Tochter nicht zu stark beeinflussen: „Letztlich kann man wohl nur sein Bestes tun und beides anbieten, also sowohl ihre weibliche als auch ihre männliche Seite bedienen und hoffen, dass sie daraus selbst eine gute Mischung kreiert. Keine Ahnung, ob das der richtige Weg ist, aber es ist der, den wir gehen.“
Hinweis an die Redaktionen:
Der vollständige Bericht erscheint in der aktuellen Ausgabe von MADAME (Nr. 5/2019, EVT 03.04.). Auszüge sind bei Nennung der Quelle MADAME zur Veröffentlichung frei.
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