b4p Trends – Sport: Das Sommermärchen 2.0 kann kommen

Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und Olympische Spiele in Frankreich. 2024 ist zweifelsohne ein besonderes Sportjahr. Wie ist es um die Sportbegeisterung der Menschen an diesen Großereignissen bestellt, wie sieht die ideale Sportberichterstattung aus und welche Rolle spielen diese Events für die Menschen – um diese Fragen geht es im aktuellen b4p-Trendreport – Sport der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK). 

Hamburg, 10.06.2024. Das Sommermärchen 2.0 kann kommen: 56 Prozent der Befragten in Deutschland freut sich auf die am 14. Juni startende Fußball-EM, 64 Prozent finden es zudem gut, dass alle Spiele hierzulande stattfinden. Und auch die Olympischen Sommerspiele in Frankreich haben ihre (wenn auch etwas kleinere) Fangemeinde: Hier geben 47 Prozent der Befragten an, das Event aktiv zu verfolgen. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Report „b4p Trends – Sport“, in dem die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) im April 2024 Menschen ab 16 Jahren zu Themen rund um Sport und Sportberichterstattung befragt hat.

Fußball: Ohne Chips und Bier geht nichts
Wenn der Ball rollt, dürfen – abgesehen vom Erfolg des eigenen Teams – natürlich auch die passenden Snacks und Getränke nicht fehlen. Und hier tickt Fußball-Deutschland ganz klassisch: Für 49 Prozent der Sportinteressieren stehen Chips, Bier und Softdrinks (je 44 %), Salzgebäck (41 %) und Gegrilltes (33 %) ganz oben auf der Einkaufsliste. Dabei zeigen sich allerdings Unterschiede bei den Geschlechtern: Greifen 52 Prozent der Männer während der Sportübertragung zu alkoholhaltigem Bier, konsumieren Frauen lieber Softdrinks (50 %) und Wein, Sekt oder Prosecco (21 %). Auf Gegrilltes können sich beide Geschlechter einigen.

Eine leckere Verpflegung ist beim Schauen von Sport das eine, das gemeinsame Erlebnis das andere: So schaut mehr als jede oder jeder Dritte (35 %) Sportübertragungen gerne gemeinsam mit der Familie. 26 Prozent verabreden sich dazu im Freundeskreis. Weiter haben sportliche Events für die Mehrheit der deutschen Online-Bevölkerung eine hohe integrative Kraft und starke soziale Komponente. So stimmen jeweils rund zwei Drittel den Aussagen zu, dass sportliche Großevents wie Europa- und Weltmeisterschaften einen wichtigen Beitrag zum Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb eines Landes (66 %), aber auch zum kulturellen Austausch zwischen verschiedenen Ländern (65 %) leisten. Insbesondere die Gen Z sieht das so – hier liegt die Zustimmung bei 73 bzw. 74 Prozent.

Sportinteressierte sind gebildet, einkommensstark und medienaffin
Insgesamt sind die Menschen in Deutschland durchaus sportinteressiert: Fast ein Drittel
(32 %) informiert sich dabei regelmäßig. Allerdings gibt es Unterschiede in den Bevölkerungsgruppen: So verfolgen 45 Prozent der Männer regelmäßig die Sportberichterstattung, bei den Frauen sind es lediglich 18 Prozent. Unter den Älteren ab 50 Jahren ist das Sportinteresse besonders groß (35 % verfolgen die Berichterstattung regelmäßig - bei den 16 bis 29-Jährigen sind es nur 27 %). Zudem erweisen sich Sportinteressierte als besonders gebildet (37 % der Hochgebildeten sind Sportinteressiert) und einkommensstark (39 % der Sportinteressierten hat ein Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 € und mehr) - also eine hochattraktive Zielgruppe.  

Live-Berichterstattung ohne viel Schnickschnack
Auch darüber, wie die Sportberichterstattung auszusehen hat, haben die Sportinteressierten eine konkrete Vorstellung: Für 81 Prozent ist eine Live-Berichterstattung sehr wichtig, 80 Prozent wünschen sich eine möglichst neutrale und objektive Kommentierung und für 71 Prozent der Befragten sollten die Ergebnisse und für 69 Prozent die dargebotenen Leistungen im Mittelpunkt stehen. Während zwischen älteren (ab 50 Jahren) und jüngeren (16-29 Jahre) Zielgruppen in diesen Top-Anforderungen nahezu Einigkeit besteht, unterscheiden sich die Generationen in Bezug auf den Entertainment-Faktor in der Sportberichterstattung: Bezeichnen 47 % der Generation 50 + eine emotionale Kommentierung bzw. mehr Unterhaltungsorientierung (39 %) als wichtig, ist der Anteil bei den 16- bis 29-jährigen deutlich höher (emotionale Kommentierung 65 %, Unterhaltungsorientierung 60 %).


Die Studie kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

 

Über die GIK
Unter dem Dach der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) haben sich die fünf Medienhäuser Axel Springer, Bauer Media Group, FUNKE, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media zusammengeschlossen. Sie betreiben gemeinsam die crossmedialen Markt-Media-Studien „best for planning“ (b4p) und „best for tracking“ (b4t), um Kunden und Marktpartnern Daten für ihre Werbeplanung zur Verfügung zu stellen und den Einsatz von Werbemitteln zu evaluieren.

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Bauer Media Group
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